Celenus Klinik an der Salza Gebäude

25-jähriges Klinikjubiläum

Ines Zinn im Interview: die Frau der ersten Stunde.

Am 28.05.1998 wurde die damalige Rehaklinik an der Salza offiziell eingeweiht. Die Einweihung erfolgte fast Tag genau 2 Jahre nach der Grundsteinlegung am 23.05.1996.

Noch während die Handwerker durch die Gänge der neuen Rehaklinik schwirrten und an den Außenanlagen letzte Hand angelegt wurde, wurde mit dem Rehabetrieb begonnen. Die ersten Patienten und Patientinnen wurden am 04.05.1998 in der Rehaklinik an der Salza begrüßt.

Den Namen der Rehaklinik verdanken wir einem durch die Kurbetreibergesellschaft ausgeschriebenen Wettbewerb, welchen ein Gymnasiast aus Bad Langensalza mit seinem Vorschlag „Fachklinik an der Salza“ gewann.

Hiernach ging die Klinik durch verschiedene Höhen und Tiefen. 2015 wurde sie vom Klinikverbund Celenus mit Sitz in Offenburg gekauft und heißt seitdem Celenus Klinik an der Salza.

 

Ein paar Fragen an die Frau der ersten Stunde - Frau Ines Zinn (Assistentin der Klinikdirektion)

Frau Zinn, wann haben Sie Ihre Tätigkeit in der Rehaklinik an der Salza aufgenommen?

Am 01. März 1998 wurde ich als 2. Mitarbeiterin nach dem Klinikdirektor eingestellt.

Welche Tätigkeiten haben Sie zuerst übernommen und wo haben Sie diese umgesetzt?

Die Aufgaben waren von Anfang an sehr vielfältig. Vom Vorstellungsgespräch, über Schreiben von Arbeitsverträge, Schreiben von verschiedenen Anträgen, die zur Eröffnung einer Gesundheitseinrichtung gehören, bis hin zur Warenübernahme von Möbeln, Geräten, Geschirr usw. Also mehr oder weniger Ansprechpartnerin für Alles neben dem Klinikdirektor und zu seiner Unterstützung.

Da sich die Klinik noch im Bau befand, war unser Büro erst im Wintergarten der Nationalparkverwaltung und dann im Kaminzimmer des Friederikenschlösschens. Die Bürotechnik hat uns die Kurverwaltung von Bad Langensalza zur Verfügung gestellt.

Mitte April 1998 kamen dann die nächsten Mitarbeiter: Chefärzte, Pflegedienstleitung, Patientenaufnahme, Therapieplanung, Leitung Physiotherapie, Küche, Rezeption, Chefarztsekretariate. Damit begann die Koordination in den einzelnen Abteilungen und wir bezogen endlich ein Büro in der Klinik. Jeder von uns hat mit angepackt, wir haben geputzt und eingeräumt, wie die Wilden. Denn wir hatten ein Ziel: die Begrüßung unserer ersten Patienten am 04. Mai 1998.

Wie haben Sie die 25 Jahre in der Rehaklinik erlebt?

Durch die Eröffnung der Klinik, das gemeinsame Schaffen, von etwas Neuem, was es bisher in Bad Langensalza noch nicht gab, hat uns alle zusammengeschweißt. Wir waren und sind eine große Familie geworden und das teilen wir auch mit unseren Patienten. Der Mensch stand und steht für uns im Vordergrund!

Wenn Sie auf die 25 Jahre in der Reha-Klinik zurückblicken, was hat Ihnen besonders viel Freude bereitet bzw. fanden sie sehr schön?

Der Aufbau der Klinik, die Weitergabe des Wissens, der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern und die Dankbarkeit der Patienten.

Ich kann sagen, dass aus Kollegen Freunde fürs Leben geworden sind.

Was stellte bisher für Sie die größte Herausforderung dar?

Für mich gab es 2 große Herausforderungen: einmal die Jahre vor und während der Insolvenzphase, und als zweites, die Streikphase.

Wenn Sie die Möglichkeit hätten, würden Sie sich wieder für eine Tätigkeit in der Rehaklinik entscheiden?

Ganz klar ja! 

Wenn ja, warum?

Ich liebe es mit Menschen zusammenzuarbeiten.

Vielen lieben Dank für das Gespräch Frau Zinn.